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Meine Oldtimer

Der Computer Schneider CPC 464

So hat mein erster Computer ausgesehen - mit Farbmonitor:

Orginal-Schneider CPC 464 mit Farbmonitor

Technische Daten

Baujahre 1984 - 1990 (incl. CPC+)
Prozessor Zilog Z 80
Taktfrequenz 4 MHz
RAM 64 KByte, davon
Bildspeicher 16 KByte
ROM 2 x 16 KByte davon je ein Block für das eigentliche "Betriebssystem" und für den BASIC-Interpreter mit Locomotive BASIC 1.0
Text 3 Modi: 20 x 25, 40 x 25, 80 x 25
Grafik 3 Modi: 160 x 200, 320 x 200, 640 x 200
(die 200 vertikalen Zeilen wurden auf dem Monitor jeweil doppelt dargestellt, so dass sich mit der Monitordarstellung 640 x 400 ein normales Fernsehformat ergibt und das mit 50Hz)
Farben 3 Modi: 16, 4, 2 aus 27 möglichen
Sound 3 Kanäle stereo, eingebauter Leisesprecher
Tastatur amerikanische Belegung, beliebig konfigurierbar
Speichermedium Kassettenrecorder
Anschlüsse 12 Volt, geliefert aus dem zugehörigen Monitor
5-pol.-DIN mit RGB (und Luminanz extra)
Stereo-Klinke für den Sound
Joystick (SUB-D 9-Pol.)
Centronics für einen Drucker
50-pol. Expansionsport

Der Rechner wurde - zumindest zuerst - nur mit Grün- oder Farbmonitor verkauft, denn erstens hatte der CPC keinen TV-Anschluss, sondern einen Videoausgang speziell für die beiden Monitore und zweitens lieferte der Monitor den Strom für den Rechner. Als Zubehör gab es kurze Zeit nach Erscheinen des Rechners einen TV-Modulator.

Als Speichermedium diente der eingebaute Kassettenrecorder, den aber niemand ernsthaft längere Zeit benutzt hat. Denn ebenfalls kurz nach Baubeginn erschien ein Diskettenlaufwerk mit Kontroller, der auf den Expansionsport aufgesteckt wurde.

Der Expansionsport diente außerdem dazu, den Rechnerspeicher zu erweitern (auf bis zu sagenhafte 640 KByte !) und man konnte eine serielle Schnittstelle kaufen, um daran wiederum eine Modem zu betreiben.

Und wieder nur unwesentliche Zeit nach dem CPC 464 erschien der CPC 664, der statt des Kassetten- ein Diskettenlaufwerkfür 3-Zoll-Disketten hatte und ein überarbeitetes Locomotive-BASIC 1.1 enthielt. Etwas später (wie könnte es anders sein) erschien der CPC 6128, der sich vom 664 durch eine geänderte Tastatur und einen auf 128 KByte erweiterten Speicher unterschied.

Allen diesen Rechnern (der 464 nur mit Diskettenlaufwerk) war gemeinsam, dass man sie auch mit dem Betriebsystem CP/M betreiben konnte, 464 und 664 mit CP/M 2.2 und den 6128 mit CP/M 3.0, ein diskettenorientiertes Betriebsystem wie das frühere DOS von Microsoft, nur dass zumindest das CP/M 3.0 dem DOS der damaligen Jahre um Längen voraus war.

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