Reise in die Bretagne

Die Reisen von Karin + Hartmut

Reise in die Bretagne Frühjahr 2019 mit Kater

Tag 39

Heute ist das Wetter wieder wie gewohnt: viel Sonne, wenig Wolken und warm. Ich nehme an, dass das Wetter in der Steinzeit ähnlich war, denn sonst hätten unsere heutigen Ziele nicht entstehen können: die Megalithen von Carnac.

Aus Wikipedia: "Carnac (bretonisch Karnag) ist eine französische Gemeinde an der Atlantikküste mit 4260 Einwohnern (Stand 1. Januar 2016) im Département Morbihan in der Region Bretagne. Sie ist berühmt für ihre mehr als 3000 Menhire, die zu Steinreihen (französisch Alignements) gruppiert sind. Auch die Steingehege der Bretagne und etliche Großsteingräber (Dolmen) liegen nahe dem Ort. ... Die Steinreihen bilden die Gruppen von Kerlescan, Le Menec und Kermario. Die Reihen sind über drei Kilometer lang und enthielten ursprünglich über 3000 Steine, die zwischen 0,5 und 4,0 m hoch sind. Die größten Steine befinden sich immer am westlichen Ende. Das ursprüngliche Ausmaß betrug vermutlich 8 km."

Wir haben mit diesen Ausmaßen nicht gerechnet und sind überwältigt. Diese Karte gibt einen Anhalt von der Anlage, die grauen Felder sind die Steinreihen:

Und jetzt die Bilder dazu:

Die Steinreihen von Carnac 1
Ungefähr in der Mitte steht ein kleiner Aussichtsturm
Die Steinreihen von Carnac 2
Von da Blick nach Osten
Die Steinreihen von Carnac 3
Natürlich wird hier für die Touristen viel getan
Die Steinreihen von Carnac 4
Blick nach Westen
Die Steinreihen von Carnac 5
Im Westen stehen die größten Steine
Die Steinreihen von Carnac 6
Hier die großen Steine im Westen
Die Steinreihen von Carnac 7
Schafe als Größenvergleich
Die Steinreihen von Carnac 8
Ein Großsteingrab steht dazwischen
Die Steinreihen von Carnac 9

Dies war ein Feld und davon gibt es insgesamt drei auf einer Strecke von 6 Kilometern! Eine echt steinige Gegend ...

Für die Beantwortung der naheliegenden Fragen haben die Franzosen eine ArtInfozentrum, das Maison des Megalithes an das westliche Ende gesetzt. Hier ist die Haltestelle für die Besichtigungszüge und hier gibt es einen Film über die Megalithen zu sehen und Fotografien eines Fotopioniers, der die Anlagen schon vor mehr als 100 Jahren mit der Kamera erfasst hat. Sehr interessant. Und natürlich gibt es dort auch die unvermeidlichen Souvenirs.

Das Megalith-Infozentrum 1
Das Megalith-Infozentrum 2
Das Megalith-Infozentrum 3
Das Megalith-Infozentrum 4
Das Megalith-Infozentrum 5
Das Megalith-Infozentrum 6
Das Megalith-Infozentrum 7
Das Megalith-Infozentrum 8

Und dann gibt es noch den Tumulus unter der Kirche Sankt Michael. Aus Wikipedia: "Der Tumulus St. Michel ist der größte künstlich errichtete Erdhügel Frankreichs (Länge 125 m, Breite 60 m, Höhe etwa 10 m). Er enthält eine Anzahl von Steinkisten und einen Dolmen, die mittels Tunnel zu besichtigen waren. Da die Hügelschüttung durch die Grabungen instabil wurde, sind die Tunnel inzwischen für die Öffentlichkeit gesperrt. Auf der Spitze des Grabhügels befindet sich eine Kapelle für den Erzengel Michael und ein Steinkreuz. Von hier hat man eine gute Aussicht über den Golf von Morbihan."

Tumulus und Kirche St Michael 1
Tumulus und Kirche St Michael 2
Tumulus und Kirche St Michael 3
Tumulus und Kirche St Michael 4
Tumulus und Kirche St Michael 5
Tumulus und Kirche St Michael 6
Hier befindet sich der inzwischen gesperrte Zugang zur Grabkammer

Auf dem Parkplatz an der Kirche beobachten wir einen Fink, der einen Autospiegel malträtiert. Der Vogel ist offensichtlich jung und kennt noch nicht sein Spiegelbild, deshalb greift er den vermeintlichen Nebenbuhler an:

Fink der sein Spiegelbild bekämpft 1
Fink der sein Spiegelbild bekämpft 2
Durch das Auto durch konnte ich den Angriff besser sehen

Wir fahren zum Einkaufen, denn die Pfingstfeiertage gibt es auch in Frankreich. Das macht sich auf der Autobahn so bemerkbar:

Autobahnstau
In Richtung See kilometerlang Stau, wir haben freie Fahrt, wir kommen von dort

Anschließend suchen wir beim Bäcker nach Brot, aber es gibt wieder nur Luft in Brotform ...

Unser heutiger Campingplatz liegt am Rande der Flächen, wo aus Seewasser das berühmte Sel de Mer gewonnen wird, das dann allen möglichen und unmöglichen Stoffen des täglichen Lebens zugemischt wird, um den geneigten Geldausgeber dazu zu bewegen, für's Image viel mehr Geld für ein paar Krümel Salz abzudrücken. Aber dazu morgen mehr ...

Karte mit dem Campingplatz Turballe
Unser heutiger Übernachtungsplatz liegt hier
Unser Stellplatz
Nein, der Kater hat nichts mit der Pfote!
Der STrand zum Campingplatz
Der Strand am Campingplatz
Badegäste
Siehst Du, der Kleine hat keine Angst mehr vor dem Wasser

Dann habe ich noch eine neue Pflanze gefunden, von der ich gern wüsste, was es ist:

unbekannte Pflanze total
Nein, das helle kenn ich!
unbekannte Pflanze näher
unbekannte Pflanze ganz nah

Und zum Bild vom vermutlichen Waschtrog habe ich noch ein weiteres Bild gefunden auf diesem Campingplatz:

Waschtrog
Dies dürfte die moderne Form sein, das Rubbelbrett ist schon mit eingearbeitet

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