Die Reisen von Karin + Hartmut

Ein Experiment mit Auffahrkeilen

Stand Februar 2021

Diese Dinger benutzt Ihr doch auch, oder? Immer dieser Kitzel, auf welcher Stufe man anhält.

Kunststoff-Keile 1

Und sicher ärgert Ihr Euch auch darüber, dass die leicht brechen?

Kunststoff-Keile 2

Und dann stanzen Sie auch noch Rasen aus ...

Kunststoff-Keile 3

Ich habe mir mal was überlegt ....

Könnte man nicht Keile aus Brettern machen, die nicht brechen und den Rasen ausstechen? Und bei denen klar ist, wann man welches Höhenniveau erreicht hat?

Und dies ist dabei rausgekommen:

Auffahrbretter 1

Bankirai-Terrassendielen in 35mm Dicke in passende Abschnitte gesägt und mit 12mm Löchern versehen

Auffahrbretter 1

In die Löcher 12mm Holzdübel halb eingesetzt

Auffahrbretter 1

Und von diesen Brettern 2 Satz in 3 Längen hergestellt, die sich jetzt stapeln lassen und wegen der Dübel nicht gegenseitig verrutschen.

Auffahrbretter 1

Der Praxis-Test hat ergeben, dass die Absatzdicke zu groß ist

Auffahrbretter 1

Das kürzeste Brett bekommt noch eine Stopp-Leiste und jetzt werden je 3 Bretter gestapelt. Als Animation sieht das so aus:

Ein Bretterstapel animiert

Und so sieht das in der Praxis aus:

Diese Holzkeile unter dem Reifen
dito nah

Du siehst hier nur 2 Bretter, denn der Nachteil dieser Konstruktion ist: man muss vorher erkennen, wieviel Höhe man braucht und entsprechend viele Bretter legt man hin. Die Dicke dieser Hölzer entspricht übrigens den Absätzen der Plastik-Keile. Du siehst aber auch, dass sich die Aufstandsfläche des Reifens vollständig auf dem Holz befindet. Beim Auffahren merken wir das deutlich und die Stopp-Leiste tut ein Übriges.

Bei diesen letzten Bildern habe ich herausgefunden, dass die Dicke der Bretter zum problemlosen Auffahren zu groß ist, danach habe ich die Absätze gesägt, die in den Bildern oben zu sehen sind. Damit funktionieren die "Keile" jetzt problemlos.

Im täglichen Campingleben brauchen wir in ungefähr 80% aller Fälle nur ein Brett, oft nur, weil Räder ein wenig im Boden einsacken und deswegen haben wir uns die beiden Hauptbretter griffbereit hingehängt:

Auffahrbretter 6
Auffahrbretter 7

Die beiden grauen Lassobandstreifen verhindern Klappern und Kratzer

Falls Du dies nachmachen willst: Bankirai-Holz ist sehr schwer, ein Satz wiegt 4 kg, ich rate zu ganz normaler Nadelholzdiele, bei der Dicke hält das auch. Zu dem Experiment gehört auch ein viertes Brett, aber das hat sich nicht bewährt, weil der Wagen dann zu hoch steht, ich bräuchte einen Tritt zum Aussteigen. Wir haben immer Stellflächen gefunden, bei denen wir mit der Höhe 10,5cm, also mit den 3 Brettern hinkamen.


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